Juni 13, 2023

Kings Cup Trinkspiel

Kings Cup ist ein lustiges Spiel, das vor allem an geselligen Abenden inklusive Alkohol für Unterhaltung sorgt. Mitunter kennst Du den witzigen Zeitvertreib auch unter dem Namen "Circle of Death". Dieser Beitrag verrät Dir, welche Regeln bei diesem Trinkspiel gelten und mit welchen Tricks Du für noch mehr Freude sorgst.

Was ist das Kings Cup Trinkspiel überhaupt?

Bei Kings Cup handelt es sich um ein Trinkspiel, das sich bereits seit vielen Jahren großer Beliebtheit erfreut. Es kommen bei diesem Zeitvertreib Karten zum Einsatz, wobei Du nach dem Ziehen derselben eine bestimmte Aktion ausführen musst. Dabei dienen Letztere einem Zweck: Dem Trinken von Alkohol.

Sowohl Dein Können als auch eine große Portion Glück entscheiden darüber, ob Du zum Glas greifst oder ob Dein Gegenüber trinken muss. Am Ende des Spiels ist immer der sogenannte "Kelch des Königs" - also der namensgebende Kings Cup - zu leeren.

Vielen Personen bereitet dieses Spiel viel Freude. Dabei kannst Du dieses sowohl zum Hauptabendprogramm als auch zur Unterhaltung für das Vortrinken machen. Wofür Du Dich entscheidest, hängt voll und ganz von Dir und den Vorlieben Deiner Gäste ab.

Kings Cup hat mit der Meisterschaft in Königsbrunn übrigens nur wenig am Hut. Denn ist vom Kings Cup in Königsbrunn die Rede, handelt es sich um die Tennis-Meisterschaft. Und beim Tennis ist während dem Match bekanntlich nur wenig Alkohol im Spiel.

Was braucht man, um Kings Cup spielen zu können?

Da Kings Cup ein Kartenspiel ist, brauchst Du für dieses spezielle Spielkarten*. Das Standard-Set setzt sich aus 52 Karten zusammen. Es gibt mittlerweile aber auch Ausführungen mit 36 oder 32 Karten. Am besten informierst Du Dich im Vorfeld über die Unterschiede der Decks - so ist es Dir möglich, eine gut durchdachte Wahl zu treffen.

Natürlich darf auch der Kings Cup nicht fehlen. Dafür wählt man im Idealfall ein großes Gefäß - besonders gut eignet sich dafür ein Bierpong Becher*.

Um das Spiel vielseitig zu gestalten, stellt man verschiedene Arten von Alkohol bereit. Von Bier bis hin zu Longdrinks ist alles erlaubt, was das Herz begehrt - diesbezüglich machen die Regeln keinerlei Vorschriften.

Will man Kings Cup effektiv spielen, braucht es mindestens einen Mitspieler - generell gilt: Umso mehr Personen teilnehmen, desto größer ist der Spielspaß.

Wie ist der Spielaufbau?

Ein Grund für die große Beliebtheit des Spiels ist dessen simpler Aufbau - er ist auch Ursache dafür, dass man das Spiel "Circle of Death" nennt.

Mittig auf dem Tisch platziert man nämlich den großen Becher, während man um ihn herum die Spielkarten verdeckt auflegt. Die Karten bilden dabei einen Kreis. Es muss dabei lediglich darauf geachtet werden, dass jeder Mitspieler gut an die betreffenden Karten kommt.

Auch sollte jeder Spieler zu Beginn bereits ein alkoholisches Getränk vor sich stehen haben. So ist es ihm möglich, einen Schluck von ihm zu nehmen, wenn das Trinkspiel danach verlangt.

Wie ist der Spielablauf?

Eine Besonderheit von Kings Cup ist, dass sich das Regelwerk von Region zu Region leicht unterscheidet. Da der Zeitvertreib seinen Ursprung in den USA hat, reimen sich viele Aktionen auf die gezogene Karte.

Den Anfang macht immer die Person, die von der Gruppe bestimmt wird - es kann sich dabei beispielsweise um den jüngsten, ältesten, attraktivsten, nüchternsten oder betrunkensten Mitspieler handeln. Die betreffende Person zieht anschließend die erste Karte und führt die entsprechende Aktion aus. Danach setzt sich das Spiel im Uhrzeigersinn fort.

Sobald eine Person mit dem Trinken an der Reihe ist, nimmt diese immer nur einen Schluck zu sich. Um welche Menge an Alkohol es sich dabei genau handelt, machen alle Mitspieler unter sich aus.

Wie lauten die Spielregeln?

Wie bereits erwähnt, hängt jede Spielkarte mit einer bestimmten Aktion zusammen. In diesem Kapitel erhältst Du einen Überblick über die Kartenbedeutung bei Kings Cup:

Zwei

Zieht ein Mitspieler die Zwei, ist es ihm möglich, zwei Schlücke zu verteilen. Dafür kann er entweder eine Person bestimmen oder die Alkoholmenge auf zwei Spieler aufteilen.

Drei

In diesem Fall darf der Spieler einen Schluck an eine Person seiner Wahl verteilen.

Vier

Zieht man die Vier, muss man selbst zwei Schlücke trinken und zwei andere an die Mitspieler verteilen.

Fünf

Die Karte "Fünf" richtet sich ausschließlich an Männer. Wird sie gezogen, müssen alle Mitspieler männlichen Geschlechts einen Schluck machen.

Sechs

Wird die "Sechs" gezogen, müssen alle Damen trinken.

Sieben

Ab 7 wird das Spiel richtig lustig. Die "Sieben" ist auch als der "Daumen-Meister" bekannt. Zieht ein Spieler diese Karte, wird er zum "Daumen-Meister", bis er von einer anderen Person, die eine "Sieben" zieht, abgelöst wird. Der betreffende Mitspieler kann daraufhin jederzeit während des Spiels unauffällig seinen rechten oder linken Daumen auf den Tisch legen. Die übrigen Spieler müssen es ihm nachmachen. Es muss die letzte Person, die den Daumen auf den Tisch legt, einen Schluck machen.

Acht

Zieht man die "Acht" kann man einen Spieler zum Trinkpartner bestimmen. Konkret heißt das: Trinkt einer von euch beiden, muss die andere Person ebenfalls einen Schluck nehmen. Wird wiederholt "Acht" gezogen, kann man mehrere Mitspieler miteinander verbinden. Sobald alle Personen am Tisch gleichzeitig trinken müssen, findet die Aufhebung der Partnerschaften statt.

Neun

Zieht man die "Neun", sagt man ein Wort. Daraufhin müssen alle Mitspieler im Uhrzeigersinn Reime auf den Begriff finden. Ist ihnen das nicht möglich, müssen sie einen Schluck nehmen.

Zehn

Wird die "Zehn" gezogen, stoßen alle Spieler miteinander an und nehmen einen Schluck.

Bube

Sobald ein Spieler den "Buben" zieht, gibt er eine Kategorie an. Dabei kann es sich beispielsweise um Biermarken handeln. Nun müssen alle Mitspieler im Uhrzeigersinn die Marken nennen. Fällt einer Person kein Bier mehr ein, soll er einen Schluck nehmen.

Folgende Kategorien sind für Kings Cups Inspirationen:

  • Sexpositionen
  • Hauptstädte
  • Cocktails
  • Pokémon
  • Oscar-Filme (Alternativ: Filme bestimmter Genres wie Action, Thriller oder Horror)

Dame

Der Spieler, der die "Dame" zieht, wird zum "Fragen-Meister" ernannt. Er kann seinen Mitspielern so viele Fragen stellen, wie er will. Beantwortet das Gegenüber diese, muss es trinken. Eine Gegenfrage gilt übrigens nicht als Antwort, weshalb die betreffende Person in diesem Fall keinen Schluck machen soll.

König

Die ersten drei Personen, die diese Karte ziehen, befüllen den Kings Cup jeweils zu einem Drittel mit ihrem Alkohol oder einem Getränk ihrer Wahl. Zieht jetzt ein vierter Mitspieler den "König", muss er das Gefäß zügig leer trinken. Mit dieser Karte endet das Spiel - die Person, die zuletzt den "König" zieht, hat verloren.

Ass

Das "Ass" stellt eine ganz besondere Karte dar. Denn jede Person, die sie zieht, darf sich eine neue Regel ausdenken und somit ihre Ideen ins Spiel einbringen. Werden die Regeln gebrochen, muss der "schuldige" Mitspieler einen Schluck nehmen.

Hier kannst Du Dir Ideen für neue Spielvarianten einholen:

  • Sperma: Immer dann, wenn eine Person einen Schluck nimmt, muss sie sagen: "Schade, dass es kein Sperma war!"
  • Zahnlos: Die Mitspieler dürfen beim Lachen nicht mehr ihre Zähne zeigen.
  • Spitznamen: Jede Person gibt dem Spieler zu ihrer Linken einen Spitznamen - dieser muss fortan von allem anderen Mitspielern verwendet werden.
  • Der kleine Mann: Auf dem Rand jedes Gefäßes sitzt ein kleiner, unsichtbarer Mann. Damit er nicht ins Glas fällt, muss man ihn vor dem Trinken vorsichtig absetzen. Danach hilft man ihm wieder auf das Getränk - ansonsten sieht er nichts.
  • Der Stirn-Meister: Eine beliebige Karte wird in diesem Fall durch den "Stirn-Meister" ersetzt. Zieht ein Spieler diese, kann er jederzeit die Stirn auf den Tisch legen. Alle anderen Personen müssen ihm folgen, wobei der letzte Mitspieler dazu verpflichtet ist, einen Schluck zu machen.
  • Der Diktator: Zieht man ein Ass, wird man zum Diktator erklärt. Dabei leckt man die betreffende Karte an und klebt sich diese auf die Stirn. Ab diesem Zeitpunkt ist man gegen alle Regeln immun und kann neue Vorschriften einführen. Die Karte auf der Stirn darf man aber nicht anfassen - sobald diese abfällt, ist man nicht mehr Diktator.
  • Bipolar: Bevor man einen Schluck von seinem Getränk macht, muss man der Person auf der linken Seite ein Kompliment machen und den Mitspieler zur Rechten beleidigen.
  • Affäre: Jeden Mitspieler darf man nur mehr mit dem Namen der Person ansprechen, mit der er oder sie geschlafen hat.
  • Kein Smartphone mehr: In diesem Fall sind im Spiel keine Smartphones mehr erlaubt. Wer sein Mobiltelefon trotzdem berührt, muss trinken und das Gerät der Person zu seiner Linken geben.
  • Kleidertausch: Bei dieser Regel tauscht jeder Spieler sein Oberteil mit der Person auf der linken Seite.
  • Seven Heaven: Zieht eine Person die "Sieben", müssen alle Spieler die Hand in die Luft strecken und "Himmel" rufen. Der letzte Mitspieler ist bei "Seven Heaven" dazu verpflichtet, einen Schluck zu machen.

Ideen zu weiteren Regelungen findest Du online als PDF. Mittlerweile gibt es etliche Webseiten auf Deutsch, auf denen Du Dich sowohl über Variationen, verfügbare Decks als auch über die Kartenbedeutung informieren kannst. Dasselbe gilt natürlich auch für Spiele wie Skat.

Welche Sonderregeln / Spielvarianten gibt es?

Mittlerweile gibt es verschiedene Variationen des Trinkspiels. Die Unterschiede ergeben sich zumeist durch die verschiedenen Regeln, die man zu Beginn aufstellt.

Wichtig ist dabei vor allem, dass sich alle Mitspieler im Vorfeld auf dieselben einigen. Das Ziel besteht in diesem Fall darin, spätere Diskussionen zu vermeiden. Denn haben die Spieler bereits einen gewissen Alkoholpegel erreicht, fällt es ihnen schwer, sich zu einigen.

Kings Cup oder Circle of Death kann man natürlich auch mit einem kleinen Kartendeck spielen. In diesem Fall gelten die Regeln 2, 3, 4, 5 sowie 6 nicht - es für Dich in diesem Fall alle Punkte ab 7 relevant. Wichtig sind für das Spiel ausschließlich der König und das Ass. Es braucht also nicht unbedingt die Zahlen-Karten, um Circle of Death zu spielen.

Tipps, Stricks und Strategie für mehr Erfolg

Es handelt sich bei Kings Cup oder "Ring of Fire" um ein besonders lustiges Spiel. Dadurch kann es durchaus mit Klassikern wie Skat* mithalten. Viele Regelungen sind mittlerweile online auf Deutsch als PDF erhältlich.

Die Besonderheit des Zeitvertreibs besteht darin, dass er von der Motivation und Kreativität der Mitspieler lebt. Es können also alle Teilnehmer ihre Ideen mit einbringen. Vor allem dann, wenn der Alkoholpegel steigt, erhöht sich der Spaßfaktor - oft kommen hier extreme Einfälle zum Vorschein. Trinkst Du Dir etwas Mut an, machen Dir extreme Herangehensweisen aber sicher nichts aus.

Für "Ring of Fire" brauchst Du nicht unbedingt physische Karten. Denn einige Entwickler stellen Dir für das Spiel auch eine App zur Verfügung. Mit einer kostenlosen App ist es Dir schließlich möglich, dem Vergnügen an jedem Ort nachzugehen.

Fazit

Bei Kings Cup steht Spaß an erster Stelle - dabei ist es ganz gleich, ob Du den Zeitvertreib mit 32 Karten, 36 Karten oder mit 52 Karten spielst. Mittlerweile gibt es das Spiel auch virtuell. Lade Dir dafür einfach eine App herunter - mit einem solchen Programm ist es Dir nämlich möglich, dem Spaß von überall aus nachzugehen. 🙂

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