Juli 2, 2025

Festival-Guide
  • Wild unter freiem Himmel zur Lieblingsband headbangen.
  • Bier aus Plastikbechern trinken.
  • In der Chill-out-Zone ein Nickerchen halten.
  • Sich zwischendurch mit einer Currywurst stärken und abends erschöpft ins Zelt fallen.

All das und noch viel mehr kannst Du auf einem Festival erleben.

Damit das Ganze aber nicht zum Desaster wird, solltest Du Dich entsprechend vorbereiten. Wir verraten Dir, worauf es ankommt und was Du bei einem brutalen Kater machen kannst!

1. Die Basis-Ausrüstung für ein gelungenes Festival

Damit Du und Deine Freunde das Festival richtig genießen könnt und Ihr einen Rückzugsort auf dem Camping-Platz habt, solltet Ihr gemeinsam für die folgende Ausrüstung sorgen:

  • Zelt zum Schlafen
  • Isomatte und Schlafsack
  • Campingstühle
  • Kühlbox für Getränke
  • Taschenlampe mit Batterien
  • Campingkocher

Darüber hinaus sollte natürlich jeder seinen eigenen Kosmetikbeutel mitnehmen, um sich die Zähne putzen zu können und unter der Dusche nicht ganz ohne Produkte dazustehen.

Der Festival-Schweiß muss schließlich ab und zu abgewaschen werden!

Ein Erste-Hilfe-Set kann ebenfalls von Vorteil sein. Zumindest ein paar Pflaster, Schmerztabletten und eine entzündungshemmende Salbe gehören ins Gepäck.

Wenn es jemandem richtig schlecht geht, solltet Ihr Euch hingegen an das medizinische Personal vor Ort wenden.

2. Ein wetterfestes Outfit

Bevor Du Deine Kleidung für das Festival packst, solltest Du den Wetterbericht studieren.

Falls Regen angesagt ist, können eine Regenjacke und ein Paar Gummistiefel nicht schaden.

Ansonsten solltest Du darauf achten, dass Dein Outfit bequem und möglichst atmungsaktiv ist.

Es darf natürlich schick aussehen, sollte aber für den Outdoor-Einsatz geeignet sein. Ein paar Jeansshorts sind also besser geeignet als ein Satinkleid oder eine schicke Stoffhose.

Pack Dir feste Schuhe ein, und zwar auch dann, wenn es heiß werden soll!

Der Untergrund auf dem Gelände ist oft uneben.

Manchmal musst Du auch starke Steigungen auf nicht befestigtem Boden bewältigen. Da bist Du mit einem Paar Sneakern besser beraten als mit Zehentrennern oder Pantoletten.

Außerdem tut es dann nicht so weh, wenn Dir beim Tanzen aus Versehen jemand auf die Füße tritt!

3. Notfallpaket für den Kater

Wir müssen nicht drum herumreden: Auf einem Festival wird getrunken, und zwar viel!

So mancher Besucher beginnt den Tag schon mit einem Frühstücksbier und macht mittags munter weiter.

Im Laufe der Stunden kommen einige Getränke zusammen, die am nächsten Morgen für einen fetten Kater sorgen können.

Darauf solltest Du vorbereitet sein. Pack unbedingt diese kleinen Helferlein ein:

  • Nimm Lebensmittel mit reichlich Elektrolyten mit. Sie helfen gegen die Katersymptome und eignen sich hervorragend für das Katerfrühstück am nächsten Morgen. Elektrolyte kommen etwa vermehrt in Bananen, Trockenobst, Nüssen und Karotten vor. Auch Dinkel- und Roggenbrot enthält viele Elektrolyte.
  • Elektrolyte gibt es auch in Pulverform. Sie werden einfach in Wasser aufgelöst und anschließend getrunken. Am besten nimmst Du das Pulver schon abends vor dem Schlafengehen ein. Vielleicht hast Du Glück und der Kater wird dann nicht so schlimm.
  • Gegen hämmernde Kopfschmerzen können Schmerzmittel helfen. Denk aber daran, dass Sie den Magen reizen und nimm Sie am besten erst, nachdem Du gefrühstückt hast. Verzichte aber auf Paracetamol. Dieser Wirkstoff ist für die Leber nur eine zusätzliche Belastung.

Vom Konterbier solltest Du hingegen lieber die Finger lassen.

Auch wenn es verlockend klingt, die Symptome des Katers mit dem nächsten Suff zu bekämpfen, ist das keine gute Idee.

Am nächsten Morgen wird es Dir nur noch schlechter gehen! Trinke stattdessen viel Wasser und sorge dafür, dass Dein Körper gut hydriert wird.

Weitere Tipps für einen gelungenen Festivalaufenthalt

Nachdem wir Dir verraten haben, was Du alles mitnehmen solltest, möchten wir Dir abschließend noch ein paar nützliche Tipps für Deine Zeit auf dem Festival geben:

  • Vergiss nicht, ausreichend zu trinken! Wenn Du Deinem Körper regelmäßig Wasser zuführst, verhinderst Du nicht nur, dass Du dehydrierst, sondern kannst auch die Folgen des Katers schon im Vorhinein ein wenig abmildern. Mindestens zwei Liter am Tag sollten es sein. In der Sonne und bei viel Bewegung kann der Bedarf aber schnell steigen.
  • Pack Dir eine Packung Klopapier ein. Auf den Toiletten kann schnell Flaute herrschen und dann sitzt Du da …
  • Ohrstöpsel können Deine Nachtruhe garantieren. Auf den Zeltplätzen wird nämlich häufig noch bis spät in die Nacht lautstark gefeiert. Du kannst sie im Drogeriemarkt oder in der Apotheke kaufen.
  • Wenn Du gerade nicht vor der Bühne abgehst, solltest Du ab und zu den Schatten aufsuchen. Die ständige Sonneneinstrahlung kann in Extremfällen zu einem Hitzschlag führen. Zumindest schadet sie aber Deiner Haut. Creme Dich deswegen regelmäßig ein und setze bei Bedarf einen Sonnenhut und eine Sonnenbrille auf.
  • Beim Klogang solltest Du auf keinen Fall barfuß sein. Wir empfehlen geschlossene Schuhe. Der Boden kann nämlich schnell unter Wasser stehen oder von anderen Flüssigkeiten bedeckt sein. Das möchtest Du bestimmt nicht an Deinen Fußsohlen haben.
  • Es ist mitten in der Nacht und Du musst auf die Toilette? Verzichte auf Wildpinkeln! Wenn das jeder machen würde, würde der gesamte Zeltplatz am nächsten Morgen bestialisch nach Urin stinken. Du musst also wohl oder übel den Weg zur Toilette antreten. Nimm unbedingt eine Taschenlampe oder eine Kopflampe mit.

Auf keinen Fall mit Restalkohol ins Auto steigen

Irgendwann geht auch das schönste Festival zu Ende und es wird Zeit, in die Realität zurückzukehren.

Wenn Du am Tag vorher richtig gut gebechert hast, solltest Du Dich aber auf keinen Fall hinters Steuer setzen.

Bitte stattdessen einen nüchternen Freund, den Fahrdienst zu übernehmen.

Auch Restalkohol kann die Reaktionsfähigkeit noch so stark beeinflussen, dass Du zu einer Gefahr für Dich und andere werden würdest.

Wenn Du erwischt wirst, riskierst Du ein hohes Bußgeld. Bei einem Verstoß gegen die 0,5-Promillegrenze zahlst Du schon beim ersten Mal mehr als 500 Euro.

Außerdem kassierst Du ein einmonatiges Fahrverbot und das muss doch nicht sein, oder?

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